Griechenland wir kommen
Die letzten 2 Tage auf dem Campingplatz in Vasto waren ganz ok. So ganz verstehen wir den ADAC-Tipp nicht aber es muss ja nicht immer allen gefallen. Michi schlägt bei der Abfahrt auch noch die im ADAC-Führer angepriesenen 20€ pro Nacht heraus, was ja auch der Grund war warum wir hierher gefahren sind. (Uns wäre sonst nur 10% Rabatt gewährt worden).
Also brechen wir gut gelaunt morgens zu der gemütlichen Fahrt Richtung Bari auf. Da wir ja erst abends um 20 Uhr ablegen sollen und somit genügend Zeit für die 270km haben, wollen wir auch noch einkaufen gehen. Laut Campingplatz soll es in Vasto direkt links einen Supermarkt geben...finden wir nicht. Also folgen wir der LIDL-Beschilderung. Nach unzähligen engen Gassen im Stadtzentrum von Vasto und gefühlter Kreisfahrerei und KEIN LIDL in Sicht entscheiden wir weiter zu fahren. Nach 15km kommt wieder ein Schild „LIDL“...also auf zum 2. Versuch. Wieder werden wir durch enge Gassen geführt. Und...KEIN LIDL oder anderer Supermarkt weit und breit zu sehen. Meine Geduld ist auf dem Tiefpunkt und wir fahren jetzt erst mal nach Bari. Dort wird es doch sicherlich einen Supermarkt irgendwo geben. Das Navi führt uns zuverlässig bis nach Bari – nur dann kennt es leider nicht die neue große Zubringerstraße zum Hafen. Egal, jetzt erst mal noch ein paar Liter tanken. Michi hatte einen Coop gesehen, aber zurückfahren ist nicht wie auf deutschen Autobahnen. Also fahren wir erst mal den Schildern in Richtung Hafen nach. Abenteuerlich. Aber wir kommen irgendwann an der Hafenstraße an. Nur gab es weit und breit keinen Supermarkt auf der Strecke. Aber wir haben noch ein paar Stunden Zeit. Also versuchen wir mal zurück Richtung Coop zu fahren. Da gibt es aber leider keine Abfahrt vom Zubringer. Irgendwie sind wir jetzt in einem etwas nobleren Wohnviertel von Bari gelandet. Mann oh mann....Aber dann kommt ein Schild „familia-Supermarket“. Dem folgen wir. Wieder abenteuerlich. Die Streitspannung zwischen Michi und mir steigt mit jeder Sekunde. Irgendwann reicht es mir. Dann fahren wir halt einfach zum Hafen und kaufen auf dem Schiff Wasser und zum Essen gibt’s halt nix oder eben einen Shake!!!!!
Beim Umdrehen entdecke ich dann aber in einer Seitenstraße den Supermarkt. Und wir können endlich in dem wirklich guten Supermarkt unsere Lebensmittelvorräte gut auffüllen. Endlich können wir zurück zum Hafen. Auch hier ist die Verkehrsführung abenteuerlich. Aber irgendwann kommen wir am „griechischen“ Terminal an und dürfen keine 30 min später auf das Schiff fahren. Mit kurzem griechischen Wortgefecht ergattern wir auch noch den letzten Fensterplatz, ganz zum Leid unserer Wiener Nachbarn, die in 2. Reihe gestellt wurden, was sie aber nicht davon abhielt direkt mit ihren Liegestühlen sich Fensterplätze zu ergattern. Egal, Griechenland wir kommen.
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